Nehmen Sie teil an einem virtuellen Rundgang durch zwei Essener Synagogen.
Erleben Sie die Alte Synagoge so, wie sie ursprünglich geplant war.
Die Alte Synagoge wurde von Edmund Körner entworfen und nach zweijähriger Bauzeit am 25. September 1913 offiziell eingeweiht.
Die jüdische Gemeinde Essen nutzte diese Synagoge von der Einweihung bis zum Feuer in der Reichspogromnacht vom 09. auf den 10. November 1938.
Im Mittelpunkt des Gebäudes stand der große Hauptraum mit seinen Emporen und einer imposanten Orgel.
In dem Hauptraum konnten um 1.500 Personen Platz finden. Neben dem großen Hauptraum verfügte das Gebäude noch über eine Wochentags-Synagoge, einen Gemeindesaal, mehreren Lehrräumlichkeiten, einer Bibliothek sowie diverse andere Räumlichkeiten.
Finden Sie interessante Kunstwerke in der Neuen Synagoge.
Die neue Synagoge wurde nach den Entwürfen der Architekten Dieter Knoblauch und Heinz Heise erbaut. Der Neubau entstand auf dem Grundstück des ehemaligen jüdischen Jugendheimes, das in den Jahren 1929 und 1930 nach den Plänen von Erich Mendelsohn erbaut und in der Pogromnacht 1938 zerstört wurde. Knoblauch und Heise wählten einen Entwurf der sich an der von Erich Mendelsohn ebenfalls errichteten Park Synagoge in Cleveland orientierte. Am 21. Oktober 1959 wurde die Synagoge eingeweiht und wird seitdem von den Gemeindemitgliedern genutzt. Auch heute noch faszinieren die vom bekannten Künstler Kurt Lewy den Gemeinderäumlichkeiten geschaffenen Kunstwerke Gemeindemitglieder und Besucher. Erfahren Sie mehr bei der virtuellen Führung.